Die Freiwillige Feuerwehr Möllersdorf hat im Jahre 1985 das Gefährliche Stoffe Fahrzeug (GSF) in Dienst genommen und hat sich in den letzten 30 Jahren zu einer kompetenten, schlagkräftigen „Schadstoff – Feuerwehr“ entwickelt. Aus diesem Anlass fand nun eine Viertelsübung am Samstag, dem 26. September 2015, auf dem Gelände der ehemaligen Kammgarn Spinnerei statt.
Das Ausgangsszenario war ein Unfall mit einem Gabelstapler, der eine Rohrleitung beschädigte, sodass Schwefelsäure ausfloss. Mehrere Mitarbeiter des Betriebes wurden verletzt und waren zu bergen. In der Übungsanlage war dann vorgesehen, dass die Feuerwehren je eines Bezirkes das Szenario durch eine zuständige Ortsfeuerwehr und den Schadstoffzug abzuarbeiten hatten.
Um 09:30 Uhr begann für den Bezirk Mödling die Übung. Die Feuerwehren aus Breitenfurt, Mödling, Perchtoldsdorf und Wiener Neudorf stellten sich als Erste der Aufgabe. Da die FF Möllersdorf mit Ergänzungskräften von den Feuerwehren der Stadt Baden und Kottingbrunn derzeit im Bereich der Dekontamination für das ganze Viertel verantwortlich ist, wurde hier mitgeübt und der Dekontaminationsplatz errichtet und für alle Übungsdurchgänge betrieben. Um ca. 11:30 Uhr konnte die erste Übung beendet werden.
Um 12:30 Uhr war dann der Bezirk Bruck an der Leitha an der Reihe. Die Feuerwehren aus Berg, Bruck, Hainburg und Sarasdorf hatten die gleichen Aufgaben zu bewältigen.
Der nächste Übungsdurchgang fand um 14:30 Uhr für den Bezirk Neunkirchen statt. Die Feuerwehren aus Breitenau, Neunkirchen und Seebenstein durchliefen das Übungsprogramm. Um ca. 16:30 Uhr war dann Übungsschluss für alle Teilnehmer. Nach der Übungsnachbesprechung und dem Abbau der Übungsanlage warfen die Neunkirchner Feuerwehrmitglieder noch einen Blick ins angrenzende Feuerwehrmuseum.
Teilgenommen haben ca. 100 Feuerwehrmitglieder mit 30 Fahrzeugen.
Das Kommando der FF Möllersdorf bedankt sich bei allen Mitgliedern der FF Möllersdorf für die Gestaltung und Durchführung der ganztägigen Übung, beim Arbeiter – Samariterbund – Traiskirchen – Trumau für das Mitüben und bei der TBVG der Stadtgemeinde Traiskirchen für die Benutzung des Übungsgeländes und natürlich allen beteiligten Feuerwehren und deren Mitgliedern für die zahlreiche Teilnahme an dieser Übung.