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Abschlussübung

Zur allgemeinen Abschlussübung gab es einige Herausforderungen für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Möllersdorf, um gelerntes und gut bekanntes zum Einsatz zu bringen. Die Übung wurden von Josef Riesner und Andreas Trimmal ausgearbeitet und umfasste ein breites Spektrum an Tätigkeiten. Das Übungsbild stellte sich folgender Maßen dar: Ein LKW kam von einer Seitenstraße und wurde von einem Fahrzeug seitlich gerammt, welches sich unter dem LKW einkeilte und der Fahrer bewusstlos und schwer verletzt eingeklemmt war. Ein zweiter PKW konnte ebenso nicht mehr bremsen und crashte seitlich in den stehenden LKW und fing Feuer. Hier konnten sich alle Insassen befreien, jedoch drohte das Feuer auf den 2. PKW überzugreifen.

Am Unfall-Übungsort kamen das Rüstlöschfahrzeug (RLFA), Löschfahrzeug (LFA) und Wechsellader an. Sofort wurde mit der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz begonnen um ein Übergreifen der Flammen auf den 2. PKW zu verhindern. Zeitgleich begonnen andere Mitglieder mit der Bergung der eingeklemmten Person. Nach kurzer Probe konnte die hintere Türe auf der Fahrerseite geöffnet werden, der Sitz wurde umgelegt und die Person schnellstmöglich geborgen. Währenddessen wurden die Flammen in Zaum gehalten und schließlich komplett gelöscht. Der ausgebrannte PKW wurde mittels Wagenheber auf 4 Rangierroller gehoben und vom Unfallort entfernt.

Danach konnte mit der Fahrzeugbergung begonnen werden. Dies stellte sich trickreicher heraus als gedacht, denn der LKW wurde durch den Aufprall auf einer Seite angehoben und somit konnte der PKW nicht einfach mittels Seilwinde herausgezogen werden. Der Wechsellader mit Kran positionierte sich vor dem LKW und es wurde versucht diesen ein Stück mit dem Kran anzuheben. Das Rüstlöschfahrzeug (RLFA) stellte sich vor dem PKW auf und mittels Seilwinde wurde dieser dann unter dem LKW herausgezogen. Danach wurden alle drei Fahrzeuge verkehrssicher auf die Seite gestellt und die Geräte gesäubert und eingeräumt.

Bei einer anschließenden Gruppenbesprechung wurden nochmals alle guten und schlechten Vorgehensweisen herausgestrichen und gleichzeitig eine „optimale“ Durchführung besprochen. Hier wurde vor allem die Zusammenarbeit mit weniger Mitgliedern, so wie es unter realen Bedingungen auch sein kann, betont. Ebenso die Koordination der Durchführungen sowie das Absprechen weiterer Schritte untereinander funktionierte sehr gut.

Nach circa einer Stunde und dem Aussprechen des Dankes für die Teilnahme an der Übung, konnte diese beendet werden.

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